Welche Akquise-Wege gibt es?
In der modernen Kundenakquise stehen Unternehmen eine Vielzahl von Akquisewegen zur Verfügung – je nach Branche, Zielgruppe und Budget.
Die häufigsten Methoden sind die telefonische Kaltakquise, E-Mail-Marketing, Netzwerken (offline & online), Social Media Akquise, Empfehlungsmarketing, Suchmaschinenmarketing (SEO/SEA), sowie der persönliche Direktvertrieb.
Jeder dieser Wege hat eigene Vorteile: Während E-Mail-Marketing skalierbar ist, bietet das persönliche Gespräch beim Networking oder der Kaltakquise unmittelbares Feedback.
Social Media Kanäle wie LinkedIn oder Instagram ermöglichen es, mit einer klar definierten Zielgruppe direkt in Kontakt zu treten.
Gleichzeitig bietet SEO langfristig Sichtbarkeit und planbare Leads durch organische Suchanfragen.
Wichtig ist, dass der gewählte Akquiseweg zur Zielgruppe passt – B2B-Akquise funktioniert oft anders als B2C.
Eine erfolgreiche Neukundengewinnung basiert also nicht auf einem einzigen Kanal, sondern auf der intelligenten Kombination verschiedener Akquiseformen. Wer seine Kunden wirklich versteht, kann den passenden Kommunikationsweg wählen – und so die Abschlussquote signifikant erhöhen.
Ist die telefonische Kaltakquise noch sinnvoll?
Viele Unternehmen fragen sich heute:
Ist die telefonische Kaltakquise in Zeiten von Social Media und digitalen Funnels noch zeitgemäß? Die Antwort: Ja – wenn sie professionell durchgeführt wird.
Kaltakquise am Telefon mag auf den ersten Blick altmodisch wirken, doch sie bietet einen entscheidenden Vorteil: den direkten Dialog.
Kein anderer Akquiseweg ermöglicht so schnelles, persönliches Feedback. Gerade im B2B-Bereich ist das Telefon ein stark unterschätzter Kanal, da Entscheider auf anderen Wegen oft schwer erreichbar sind.
Natürlich muss die Kaltakquise heute modern gedacht werden – mit klarem Gesprächsleitfaden, fundierter Zielgruppenanalyse und echtem Mehrwert im Gespräch.
Wer unvorbereitet anruft, läuft Gefahr, negativ in Erinnerung zu bleiben. Doch wer einen professionellen, wertschätzenden Ansatz verfolgt, kann mit Telefonakquise weiterhin exzellente Ergebnisse erzielen.
Zudem lässt sich Kaltakquise sehr gut skalieren und sofort messen – ideal für Unternehmen, die zügig neue Kunden gewinnen möchten.
Fazit: Die telefonische Kaltakquise lebt – sie ist nur anspruchsvoller geworden.
Die 3 stärksten Akquise-Wege
Effektive Kundenakquise hängt stark von der Wahl der richtigen Akquisewege ab.
Drei Methoden haben sich besonders bewährt und gelten heute als besonders wirkungsvoll:
1. Telefonische Kaltakquise: Trotz ihres Rufes als «klassisch» liefert diese Methode direkte Gespräche mit Entscheidern. Persönlicher Kontakt schafft Vertrauen – ideal für erklärungsbedürftige Produkte im B2B-Bereich.
2. Social Media Akquise: Plattformen wie LinkedIn oder Instagram ermöglichen gezielte Kundenansprache mit präzisem Targeting.
Besonders im B2C und bei jüngeren Zielgruppen ist dies ein mächtiger Hebel für Sichtbarkeit und Leadgenerierung.
3. Empfehlungsmarketing: Zufriedene Kunden sind die besten Verkäufer. Empfehlungen wirken vertrauensvoll und verkürzen den Vertriebsprozess enorm. Wer strategisch Bewertungen und Referenzen einsetzt, gewinnt neue Kunden fast automatisch.
Diese drei Akquisewege decken sowohl den digitalen Raum als auch den direkten, persönlichen Austausch ab.
Erfolgreiche Unternehmen kombinieren sie gezielt und bauen dadurch einen stabilen Neukundenstrom auf.
Entscheidend ist: Die Strategie muss zur Zielgruppe und zum Angebot passen – dann entfalten diese Wege ihr volles Potenzial.
Nachteile der Social-Media-Akquise gegenüber der Kaltakquise am Telefon?
So attraktiv die Social Media Akquise erscheint – sie hat auch klare Nachteile gegenüber der klassischen Kaltakquise am Telefon.
Einer der grössten Kritikpunkte: fehlende Verbindlichkeit.
Während ein Telefongespräch unmittelbares Feedback und echtes Interesse sichtbar macht, bleibt die Kommunikation auf Social Media oft oberflächlich.
Viele Kontakte reagieren gar nicht oder nur zögerlich.
Zudem sind digitale Kanäle stark von Algorithmen abhängig.
Ein gut formulierter Beitrag kann in der Masse schnell untergehen – Sichtbarkeit ist keine Garantie für echte Leads.
Die Zielgruppe muss aktiv angesprochen werden, was Zeit und Know-how im Bereich Content-Marketing und Community-Management erfordert.
Ein weiterer Nachteil: Die Kommunikation auf Social Media ist weniger persönlich. Vertrauen entsteht oft nur langsam, während ein gutes Telefongespräch direkt überzeugen kann.
Und nicht zuletzt: Der Aufbau einer starken Social Media Präsenz kostet Zeit – Telefonakquise hingegen kann sofort starten. Fazit: Social Media Akquise ergänzt die Kundenansprache, ersetzt aber nicht die persönliche Kaltakquise.
Wie viel Akquise macht wirklich Sinn?
Eine der häufigsten Fragen im Vertrieb: Wie viel Kundenakquise ist wirklich sinnvoll? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab – etwa der Zielgruppe, dem Marktumfeld und den Umsatzzielen.
Grundsätzlich gilt: Kontinuität ist wichtiger als Masse. Statt jeden Tag 100 Kontakte wahllos zu bespielen, ist es effektiver, regelmäßig qualitativ hochwertige Akquise zu betreiben – etwa 10–20 fokussierte Gespräche pro Tag.
Qualität schlägt Quantität.
Auch die Konversionsrate spielt eine Rolle: Wer weiss, wie viele Kontakte zu einem Abschluss führen, kann den Akquiseaufwand besser planen.
In der Praxis hat sich gezeigt: Ein gut strukturierter Akquiseprozess mit klaren Zielen und messbaren Schritten ist entscheidend.
Unternehmen sollten Akquise daher als festen Bestandteil in den Wochenplan integrieren – idealerweise mit Zeitfenstern für unterschiedliche Kanäle (Telefon, E-Mail, Social Media). Auch Follow-up ist entscheidend:
Oft entsteht der Abschluss erst im zweiten oder dritten Kontakt. Fazit: Die richtige Dosis an Akquise ist individuell – entscheidend ist, dass sie strategisch, regelmäßig und messbar erfolgt.
Über uns
Schon als Fussballtorhüter war mir klar: Auf dieser Position kann es nur eine Nummer 1 geben.
Diese Mentalität begleitet mich bis heute – denn auch im Verkauf erhält meist nur einer den Auftrag.
Die entscheidende Frage für mich war: Wie kann ich den Kunden für mich überzeugen, obwohl meine Konkurrenz günstigere Preise bietet?
Als Kundenberater in einer Schweizer Bank stand ich erneut vor dieser Herausforderung. Eigenheimfinanzierungen wirken auf den ersten Blick austauschbar. Oft entscheidet – bei Preisunterschieden bis zu 50 % – allein der Preis.
Trotz hohem Beratungsaufwand wurde ich oft nur zweiter Sieger. Gleichzeitig gab es Kunden, die bereit waren, bei uns mehr zu bezahlen. Was machte den Unterschied?
Der Unterschied war das Vertrauen. Es reicht heute nicht mehr aus, wenn Kunden mir und dem Mitbewerber gleichermassen vertrauen. Gerade bei wichtigen Themen sind Kunden bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie einem Anbieter mehr Vertrauen als dem anderen.
Daraus entwickelte ich das 10-Stufen-Konzept: Mehr Vertrauen = Höhere Preise – von der ersten Kontaktaufnahme am Telefon bis zur Preisverhandlung. Das klare Ziel: Wie gelingt es, dass Kunden mir mehr vertrauen als meinen Mitbewerbern?
Was mit internen Trainings für meine Bankkollegen begann, weitete sich schnell branchenübergreifend auf die gesamte Schweiz aus. Heute setzen zahlreiche Schweizer Konzerne und KMU auf das Konzept – weil es exakt auf die Besonderheiten des Schweizer Marktes abgestimmt ist.